Seit einiger Zeit bietet die Radiologie des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück das innovative Therapieverfahren an. Die Behandlung kann zum Einsatz kommen, wenn konservative Behandlungsversuche wie Entlastung, Physiotherapie und Schmerzmedikation auch über einen längeren Zeitraum nicht zu einer Besserung der klinischen Beschwerden am Gelenk führen. „In Quakenbrück wird dieses Verfahren vor allem am Knie angeboten. Aber auch bei der adhäsiven Kapsulitis der Schulter ("Frozen Shoulder", diabetes-assoziiert) oder am Ellenbogengelenk ist diese Behandlung möglich. Minimal-invasiv interventionell-radiologisch werden kleine Seitenäste z.B. aus dem Rete arteriosum genu mit Mikrokatheter sondiert und mit Mikrosphären und/oder Flüssigembolisaten verschlossen. Die Blutversorgung des Gelenkes wird insgesamt nicht beeinflusst, da die Behandlung auf Bereiche mit pathologisch gesteigerter Durchblutung abzielt, in denen Entzündungsfaktoren freigesetzt werden und freie Nervenendigungen überstimuliert sind“, erläutert Dr. Asmus Wulff, Chefarzt der Radiologie.
Die Behandlung erfolgt in enger interdisziplinärer Abstimmung zwischen Orthopädie und interventioneller Radiologie, um allen Patientinnen und Patienten ein optimales Behandlungsangebot zu machen. Alle Patienten werden von beiden Disziplinen (im CKQ Dr. Holger Bode und Dr. Asmus Wulff) untersucht, wenn nicht z.B. bereits aus der orthopädischen Praxis überwiesen und dort untersucht wurde. Termine für eine Beratung hierzu können in der Interventionssprechstunde von Dr. Wulff vereinbart werden telefonisch (Tel. 05431-15-1792) oder per MedFlex-App auf dieser Seite.